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Abbildung 5: Fluoreszenzintensität vor und nach der Reaktion von Biotin mit Streptavidin

5. Ungenauigkeiten in der Messreihe

I. Intensitätsvariation der Fluoreszenz nicht berücksichtigt

Wie das Datenblatt von ATTO 633 zeigt (Q10), nimmt die Quantenausbeute des

Farbstoffrestes mit der Zeit ab. Daher kann ein Fluoreszenzabfall auch auf das Sinken der

Quantenausbeute zurückzuführen sein. Außerdem wird Streptavidin in dest. Wasser hinzu

gegeben, wodurch die Fluoreszenzintensität womöglich durch die Verdünnung sinkt.

Weiterhin ist der Einfluss der Temperatur nicht berücksichtigt.

II. Lösung

Das Fluoreszenzverhalten von reinem Biotin muss mithilfe einer Messung über denselben

Zeitraum beobachtet werden wie die Fluoreszenz nach der Reaktion, um eventuelle

Veränderungen zuordnen zu können.

Um den Einfluss von destilliertem Wasser und Temperatur auf die Fluoreszenz zu

untersuchen, muss ebenfalls eine geeignete Messreihe durchgeführt werden.

6. Messungen zur Intensitätsvariation und Verdünnung

durch dest. Wasser

Diese Messung untersucht das in 4.1 angesprochene Problem, dass die Fluoreszenzstärke der

Lösung variieren kann. Dazu habe ich eine halbe Stunde lang die Fluoreszenzstärke von

Biotin ohne Zugabe anderer Moleküle beobachtet. Das Verhalten wird in folgender

Abbildung beschrieben:

0,00%

10,00%

20,00%

30,00%

40,00%

50,00%

60,00%

70,00%

80,00%

90,00%

100,00%

0

1000

2000

relative Photonenzahl

Zeit in s

Fluoreszenzintensität von markiertem

Biotin im Komplex mit Streptavidin

Photonenzahl von Biotin

nach der Reaktion mit

Streptavidin