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ankommende Photonen auf eine Fotodiode, die ein Photon in ein elektrisches Signal

umwandelt, dass der PC in einen Datenpunkt überträgt.

Abbildung 4: Laser (linkes Bild) schießt auf Küvette (rechtes Bild) und trifft nach Passieren von Filtern auf Fotodiode (r.)

3. Überprüfung des Versuchsaufbaus mithilfe eines

Farbstoffes

Um die Filter auf Eigenfluoreszenz zu überprüfen und Fehler im Versuchsaufbau

auszuschließen, habe ich in eine Küvette einen Farbstoff gegeben, von dem die Halbwertszeit

der Fluoreszenz bekannt ist (Q9). Eine Messung der Fluoreszenz hat gezeigt, dass keine

Eigenfluoreszenz der Filter vorhanden sind, da die gemessene mit der vorgegeben

Halbwertszeit übereinstimmt.

4. Messung zur Untersuchung des Fluoreszenzabfalls bei

Zugabe von Streptavidin

Zu Beginn der Messreihe habe ich die Gesamtintensität des Laserpulses mithilfe einer trüben

Flüssigkeit gemessen. Da die trübe Flüssigkeit ähnlich verdünnt ist wie die Lösung mit

fluoreszierendem Biotin, kann ich anhand der trüben Flüssigkeit den Laserpuls auf Fehler

überprüfen. Ist der Laserpuls breiter als 70 ps, so muss der Aufbau überprüft werden. Danach

zeichnete ich die Fluoreszenzintensität von Biotin vor und nach der Reaktion mit Streptavidin

auf (in Abhängigkeit von der Zeit). Dabei sind die Konzentrationen, wie in Kapitel 1.5

berechnet, gewählt. Zur Auswertung habe ich das Integral jeder Fluoreszenzkurve berechnet,

indem ich die Summe aller Produkte aus Breite und Höhe jedes Photonensignals in der Kurve

berechnet habe.

Die Berechnung der Integrale ergibt die Einheit Photonenzahl, da es das Produkt aus

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ist. Ich setzte die Integrale, somit die Photonenzahl nach Zugabe von

Streptavidin, in Verhältnis zu der Fluoreszenzintensität vor der Reaktion (100%). Diese werde

ich im Folgenden nur noch als relative Photonenzahl bezeichnen.