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Abbildung 6: Fluoreszenzintensität von Biotin ohne Zugabe von Streptavidin
Die Abbildung zeigt, dass zu Beginn wesentlich mehr Biotin fluoresziert. Nach einer
gewissen Zeit stabilisiert sich dies jedoch. Dies lässt sich vermutlich auf die
Energieübertragung von angeregten Biotinmolekülen auf nicht-angeregte Moleküle
zurückführen. Dabei stoßen besagte Moleküle aufeinander, wobei die Energie übertragen
wird. Es erklärt den Abfall der Fluoreszenzintensität bis 500 s. Nach dieser Zeit gleichen sich
Emission angeregter Moleküle und Energieübertragung auf andere Moleküle aus, was den
weiteren Verlauf der Kurve erklärt.
Daher sollte mit dem Beginnen von Messreihen ca. 10-15 Minuten gewartet werden (in der
Zeit wird das Biotin schon auf den Laser gerichtet), um eine stabile Fluoreszenzintensität des
Biotins vorauszusetzen.
Danach folgte eine Messung, bei der ich 0,75 ml dest. Wasser in die Biotinlösung gegeben
habe:
Abbildung 7: Fluoreszenzintensität von Biotin bei Zugabe von dest. Wasser
Die Abbildung zeigt (mit einem Fehler von ± 5 %), dass durch die Zugabe von dest. Wasser
die Fluoreszenzintensität um 30 % - 40 % abnimmt.
0,00%
20,00%
40,00%
60,00%
80,00%
100,00%
0 500 1000 1500 2000
relative Photonenzahl
Zeit in s
Fluoreszenzintensität von Biotin ohne
Zugabe von Streptavidin
Fluoreszenzintensität von
Biotin ohne Zugabe von
Streptavidin
0,00%
20,00%
40,00%
60,00%
80,00%
100,00%
0
20 40 60 80
relative Photonenzahl
Zeit in s
Fluoreszenzintensität von Biotin vor
und nach Zugabe von dest. Wasser
Fluoreszenzintensität von
Biotin vor und nach
Zugabe von dest. Wasser