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Nachweis von Calcium-Ionen

Methode 1: Nachweis als Kalziumoxalat

Calcium-Ionen reagieren mit Oxalat-Ionen, es entsteht ein weißer Niederschlag von

Kalziumoxalat.

Ca

2+

+ (COO)

2

2-

®

Ca(COO)

2

] ¯

Methode 2: Bildung eines Farbkomplexes mit Calconcarbonsäure

Calcium-Ionen bilden mit Calconcarbonsäure in alkalischer Lösung einen rotvioletten

Farbkomplex. Der Indikator ist in alkalischer Lösung tintenblau gefärbt.

Nachweis von Eisen (III)-Ionen

Methode 1: Nachweis als Thiocyanat

Eisen(III)Ionen reagieren mit Thiocyanat-Ionen, es entsteht blutrotes, lösliches aber

undissoziiertes Eisen(III)-Thiocyanat.

Fe

3+

+ 3 SCN

-

®

Fe(SCN)

3

Zweiwertiges Eisen muss mit Wasserstoffperoxid und Salzsäure oxidiert werden.

Methode 2:Nachweis als Berliner Blau

Kaliumhexacyanoferrat (II) gelbes Blutlaugensalz reagiert mit Eisen(III)-Ionen, es entsteht

ein blauer Niederschlag von Berliner Blau. Zum Nachweis von Eisen(II)-Ionen wird

Kaliumhexacyanoferrat (III) (rotes Blutlaugensalz) und zum Nachweis von Eisen(III)-Ionen

wird Kaliumhexacyanoferrat (II) (gelbes Blutlaugen - salz eingesetzt. Es entsteht „Berliner

Blau“, welches kolloidal gelöst oder als Niederschlag ausfallen kann. Kolloidal gelöstes

„Berliner Blau“ entsteht bei einem Molverhältnis von 1:1, Bei einem Überschuss von

Blutlaugensalz fällt das Berliner Blau als Niederschlag aus.

+2 +3

K

+

+ Fe

2+

+

[

Fe(CN)

6

)

]

3 -

®

K

[

Fe Fe (CN)

6

]

+2 +3

K

+

+ Fe

3+

+

[

Fe(CN)

6

)

]

4 -

®

K

[

Fe Fe (CN)

6

]

kolloidal gelöstes Berliner Blau

+2 +3 +2 +3

Fe

3+

+ 3

[

Fe Fe (CN)

6

)

] ¯ ®

K

[

Fe Fe (CN)

6

]

3

¯

unlösliches Berliner Blau

Methode 3: Bildung von Farbkomplexen mit Pyridin-Derivaten

Eisen(III)-Ionen lassen sich mit Ascorbinsäure zu Eisen(II)-Ionen reduzieren. Diese reagieren

mit Dipyridyl, es entsteht ein rosafarbener Farbkomplex. Mit 1.10 Phenanthrolin entsteht ein

orangeroter Farbkomplex.

Nachweis von Kalium-Ionen

Methode 1: Nachweis als Perchlorat

Kalium-Ionen reagieren mit Perchlorat-Ionen, es entsteht ein weißer Niederschlag von

Kaliumperchlorat

K

+

+ ClO

4

-

®

K ClO

4

¯

Methode 2: Nachweis als Tetraphenylborat

Kalium-Ionen reagieren mit Natriumtetraphenylborat (Kalignost), es entsteht ein weißer

Niederschlag von Kaliumtetraphenylborat.

K

+

+

[

B(C

6

H

5

)

4

]

-

®

K

[

B(C

6

H

5

)

4

]

¯

weiß