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5

[3]

W. Schänzer

, Dopinginformationen des Instituts für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln,

www.doping-info.de

[4]

J. Emsley

, Sonne, Sex und Schokolade. Wiley-VCH, Weinheim 2003, S. 89-93

[5]

M. Poinge

, Mein Sport dopingfrei. Antidoping-Flyer, herausgegeben von den Ministerien für Bildung, Ju-

gend und Sport in Rheinlandpfalz sowie der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Sportbundes und des

Nationalen Olympischen Komitees, Dezember 2001

[6] Wick

®

-MediNait, Hersteller Wick Pharma/Procter&Gamble GmbH, Sulzbacher Str. 40-50, 65824 Schwal-

bach; in Apotheken und Reformhäusern rezeptfrei erhältlich

[7]

B. Mühlenbruch

, Pharmazeutisch-analytisches Praktikum. Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart 1997

Anschriften der Verfasser:

Prof. Dr.

Volker Wiskamp

, FH Darmstadt, FB. CuB, Hochschulstr. 2, 64289 Darmstadt, und Dr.

Martin Holfeld

,

Kaufmännische Schulen Dillenburg, Uferstraße 22, 35683 Dillenburg, E-Mail:

m-holfeld@gmx.de

Legenden:

Abb. 1: Strukturformeln von Adrenalin, Amphetamin und Ephedrin

Abb. 2: Strukturformel von Ecstasy

Abb. 3: Ephedrin-Nachweis

Tab. 1: Unbedenkliche Erkältungspräparate und solche mit ähnlichen Namen, aber mit auf der Dopinglis-

te stehenden Inhaltstoffen

Foto 1: Zum Nachweis von Ephedrin. Von links nach rechts: Nachweis von Ephedrin in Wick

®

-MediNait,

Wick

®

-MediNait-Saft, Biuret-Reaktion mit einem Proteinhydrolysat, alkalisierte Kupfersulfat-Lösung,

Reaktion von Ephedrin-Lösung mit alkalisierter Kupfersulfat-Lösung

(Foto: Holfeld)

Kurzfassung:

Ungewollt gedopt?

V. Wiskamp

u.

M. Holfeld

Bei einigen Dopingfällen in der Vergangenheit kamen Zweifel auf, ob die Athleten ihre Leis-

tungsfähigkeit bewusst manipuliert hatten, oder ob sie ungewollt gedopt waren. Vor allem

einige auf der Dopingliste stehende Stimulanzien kommen auch in Nahrungs- und Nahrungs-

ergänzungsmitteln sowie Medikamenten vor, eventuell als Verunreinigungen, und können bei

unbedachtem Konsum eine verbotene Leistungssteigerung bewirken. Ein Nachweis von

Ephedrin in einem Hustensaft wird beschrieben. Auf die struktur

elle Verwandtscha

ft von kör-

pereigenen Adrenalin, den Stimulanzien Amphetamin und Ephedrin sowie der Partydroge

Ecstasy wird hingewiesen. Sich für eine Party aufzuputschen, ist ebenfalls Doping.