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55

Musterlösung zur Station „Chemie der Tennisschläger-Bespannung“

1.

CH

2

CH

2

NH

2

NH

2

3

+

C CH

2

CH

2

C

O

OH

O

OH 2

CH

2

CH

2

NH C CH

2

C

O

O

NH .

3

2

-H

2

O

2.

CH

2

CH

2

NH

2

NH

2

3

+

C CH

2

CH

2

C

O

OH

O

OH 2

CH

2

CH

2

NH

3

+

NH

3

+

C CH

2

CH

2

C

O

O

-

O

O

-

2

3. Thermoplaste sind aus linearen, nicht verzweigten Polymersträngen aufgebaut. Ihre

Monomeren sind bifunktionell. Duroplaste und Elastomere bestehen aus einem

„Netzwerk“. Die Polymerstränge sind dreidimensional miteinander verknüpft. Ihre

Polymeren sind aus bifunktionellen und mehrfach funktionellen Monomeren aufge-

baut. Die Monomeren des Nylons sind das Hexamethylendiamin und die Adipinsäure.

Sie sind beide bifunktionell. Nylon ist ein Thermoplast.

Abb. 21:

Musterlösung zur Station „Chemie der Tennisschläger-Bespannung“

Musterlösung zur Station „Chemie der Fußballbeschichtung

1. Polyurethane kommen in vielen Varianten zum Einsatz. Sie bilden Schaumstoffe

und Dämmstoffe, können aber auch in Kunststoffski oder bei der Beschichtung eines

Fußballs verarbeitet werden. Es gibt eine elastische Faser, die häufig in Sport- und Ba-

dekleidung verwendet wird. Lycra ist ebenfalls eine Polyurethanfaser.

2. Ein Diisocyanat ist eine Verbindung, die als funktionelle Gruppe die NCO-Gruppe

besitzt. Bei der Reaktion mit einem Alkohol kann sich eine Urethaneinheit (-NH-CO-

O-) bilden. Reagieren Diisocyanate mit zweiwertigen Alkoholen, entsteht ein lineares

Polyurethanmakromolekül, z. B.:

C O

N CH

2

N C O

6

+

OH CH

2

OH

4

O CH

2

O C

O

NH CH

2

NH C

O

.

O .

4

6

3. Bei der Polyaddition reagieren Monomere, die mindestens zwei funktionelle Grup-

pen besitzen zu Polymeren, dabei werden keine kleinen Moleküle wie bei der Poly-

kondensation abgespalten.

4. Zur Herstellung von Polyurethan-Schaum wird dem Reaktionsgemisch etwas Was-

ser zugesetzt. Das Wasser reagiert mit dem Diisocyanat und bildet ein Amin. Dabei

wird Kohlenstoffdioxid frei, das die Gasblasen im PU-Schaum verursacht.

Abb. 21(Fortsetzung):

Musterlösung zur Station „Chemie der Fußballbeschichtung“