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7.8 Husten-Honig und -Bonbons

Rettich nach

Franziska von Au

Anwendung:

Gegen Husten bei Kindern. Auch gegen Asthma und fieberhafte Erkältungen

soll Rettich helfen. (Für Diabetiker nicht geeignet!)

Zubereitung:

Ein dicker Rettich wird ausgehöhlt, mit Honig gefüllt und für einige Stunden an

einen warmen Ort gestellt.

Einnahme:

Man gibt dem Kind die Füllung und den Rettich zu essen.

Rettich-Honig nach

Franziska von Au

Anwendung:

Gegen Husten bei Kindern. (Für Diabetiker nicht geeignet!)

Zubereitung:

1 Rettich wird geraspelt, zusammen mit dem austretenden Rettichwasser in eine

Tasse gegeben und dann mit 3-4 Esslöffeln Honig vermischt. Man lässt die Mischung ein paar

Stunden ziehen und presst sie danach durch ein Leinentuch.

Einnahme:

Das Kind sollte täglich 1-2 Teelöffel Rettich-Honig einnehmen.

Hustenbonbons

20 g getrockneter Fenchel werden in einer Kaffeemühle (oder Reibschale) fein zerrieben. Ein

Stück Alufolie wird durch ein Teesieb (um Klumpenbildung zu vermeiden) mit Puderzucker

bestreut. 15 g Butter werden in einer Bratpfanne geschmolzen. Portionsweise werden 100 g

Zucker zu der Butter gerührt. Wenn er geschmolzen und hellbraun geworden ist, wird der

zermahlene Fenchel unter die karamellisierte Masse gerührt. Abschließend wird die Masse

auf die Alufolie gegossen, wo sie schnell hart wird.

7.9 Heilkräuter

nicht nur für Arzneimittel

Lavendelkissen

Eine Handvoll duftende, getrocknete Lavendelblüten werden in einem hübschen Taschentuch

zu einem kleines Beutel gebunden und mit einem dekorativen Band geschmückt.

Der Duft wirkt beruhigend, schlaffördernd und vertreibt außerdem Motten im Kleiderschrank.

Vier-Diebe-Essig

Dieses Rezept basiert auf folgender Geschichte: Zur Pestzeit um 1630 trieben in Toulouse

vier Diebe ihr Unwesen. Sie überfielen Pestkranke in ihren Häusern und raubten alles, was

ihnen in die Hände fiel. Alle Welt wunderte sich, dass die Diebe nicht krank wurden.

Schließlich wurden sie gefasst und zum Tode verurteilt. Sie konnten sich vor dieser Strafe nur

retten, indem sie ihr Geheimnis preisgaben. Sie hatten sich am ganzen Körper mit einem

speziellen Kräuteressig eingerieben, der antiseptisch wirkte.

Zubereitung:

In einen Liter Weißweinessig werden 20 g Wermut, 2 g Rotangpalme, 20 g

Thymian, 2 g Zimtstange, 20 g Rosmarin, 2 g Gewürznelke, 20 g Salbei, 2 g Muskatnuss, 20

g Pfefferminze, 5 Wacholderbeeren, 20 g Raute, 2 g Angelikawurzel, 20 g Lavendel, 2 g

Mädelsüß, 2 Knoblauchzehen und die Schale einer halben Zitrone (dünn abgeschält) geben

und 10 Tage lang ziehen gelassen. Dann wird die Mischung durch ein Tuch gedrückt.