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Tabelle 1:

Säure- und basenüberschüssige Nahrungsmittel [51] (Definition: Jedes Nahrungs-

mittel enthält eine bestimmte Menge an Säure- und Basenresten, die im Körper eine bestimm-

te Menge Salz bilden. Bleiben danach Säuren übrig, spricht man von säureüberschüssiger

Nahrung, bleiben Basen übrig, so handelt es sich um basenüberschüssige Nahrung.)

Nahrungsmittel

Potentielle Renale Säurebelastung (in mEq/100g)

Säureüberschüssig:

mageres Schweinefleisch

2,9

Walnüsse

6,8

Weißbrot

3,7

Weizenmehl

6,9

Eigelb

23,4

Quark

11,1

Basenüberschüssig:

Kartoffeln

4,0

Sellerie

5,2

Spinat

14,0

Radieschen

3,7

Blattsalate

2,5

Apfelsinen

2,7

Ananas

2,7

Zitronen

2,5

Durch die Einnahme von hydrogencarbonathaltigen Basenpulvern kann der pH-Wert

des Blutes kurzzeitig erhöht und die entstandene Milchsäure abgefangen werden. Dann

ist auch die Regenerationsphase nach dem Sporttreiben kürzer.

Fleisch ist als Eisen- und Eiweißlieferant ernährungsphysiologisch wertvoll. Es ist a-

ber im Vergleich zu vielen anderen Lebensmitteln auch besonders reich an Purinderi-

vaten (s. Abbildung 3), die vor allem als Ribo- und Desoxiribonukleotide oder Adeno-

sinphosphate vorliegen.

N

N N

N

H

Abb. 3:

Grundgerüst der Purine

Im menschlichen Körper werden die über die Nahrung aufgenommenen Purine über-

wiegend zu Harnsäure verstoffwechselt. Unter Beteiligung mehrerer Enzyme wird bei-

spielsweise Adenosinmonophosphat zuerst zu Inosinmonophosphat hydrolysiert, von

welchem dann nacheinander Phosphat und Zucker abgespalten werden. An das resul-

tierende Hypoxanthin wird Wasser addiert und das dabei gebildete Xanthin abschlie-

ßend zur Harnsäure oxidiert (s. Abbildung 4) [52].