Homberger Gymnasiasten belegen vordere Plätze bei Wettbewerb
HNA 03. März 2021 (chm)
000 HNA FH 2021 03 03 005Homberg – Die Homberger Theodor-Heuss-Schule war beim digitalen Regionalentscheid Jugend forscht erfolgreich: Drei Teams waren gestartet, drei Teams wurden prämiert. So gab es einen 2. und 3. Platz im Fachbereich Chemie sowie zwei Sonderpreise – unter anderem zur Ressourcen-Schonung, teilt die Schule mit. Im Bereich Schülerexperimente belegte einer der Schüler sogar den 1. Platz.
HNA 03. März 2021 (chm)
Homberg – Die Homberger Theodor-Heuss-Schule war beim digitalen Regionalentscheid Jugend forscht erfolgreich: Drei Teams waren gestartet, drei Teams wurden prämiert. So gab es einen 2. und 3. Platz im Fachbereich Chemie sowie zwei Sonderpreise – unter anderem zur Ressourcen-Schonung, teilt die Schule mit. Im Bereich Schülerexperimente belegte einer der Schüler sogar den 1. Platz.
Statt in den Hallen von SMA in Kassel wurden aufgrund der Coronapandemie die Projekte in den Schulen selbst aufgebaut und über eine Videokonferenz präsentiert. Der Sechstklässler Niklas Voludin war laut Lehrer Dr. Martin Holfeld einer der jüngsten Teilnehmer im Wettbewerb Schülerexperimente. Er extrahierte aus Beerensorten einen Indikatorfarbstoff für Säuren und Laugen. Er stellte einige Indikatoren mit verschiedenen Farbumschlägen so her, dass sie stabil zum Säure- und Base- Nachweis geeignet seien. Damit belegte der Junge den 1. Platz im Bereich Schüler experimentieren. Die Jury sei begeistert gewesen von seinem Engagement und seiner Fachkenntnis, heißt es in der Mitteilung der Schule.
Henrik Muth, Jan Krekker und Collin Deren präsentierten ihre selbst hergestellten Stärkefolien. In die Folien könnten künftig die Bücher der Schule eingebunden werden. Würden sie nicht mehr gebraucht, könnten sie auf dem Kompost entsorgt werden, da sie aus biologisch abbaubarer Stärke bestehen.
Die Schüler hatten den Herstellungsprozess so verändert, dass die Folien Festigkeit und Flexibilität beibehalten, aber bei Feuchtigkeit nicht anfangen, zu schimmeln. Sie konnten sich mit dieser Forschung den 3. Platz sichern.
Mit ihrem Lithium-Schwefel- Akkumulator waren Fil Klosse und Jannik Stiefel erfolgreich: Sie bauten einen Lithium- Schwefelakkumulator, der auch in der Schule nachgebaut werden kann. Diese Akkumulatoren gelten laut Holfeld als Weiterentwicklungen des Lithium-Ionen- Akkumulators, durch den Laptops und Handys funktionsfähig werden. Dazu mussten sie eine Ersatzelektrode für die Schwefelelektrode bauen, an der die Reduktion des Schwefels ablaufen kann. Damit errangen sie den 2. Platz sowie den Sonderpreis Ressourcen-Schonung, heißt es weiter.